Der GIS Elektrokettenzug sei der Mercedes der Hebezüge. Diese These konnte man schon ab und zu von einem zufriedenen Kunden oder einem berichtenden PR-Redaktor hören. Unsere Lernenden wollten dieser Theorie beim jährlichen Lehrlingsausflug genauer auf den Grund gehen. So waren sie am 25. April für einmal nicht mit Fräs-, Bohr- oder Computerarbeiten beschäftigt, sondern machten sich mit dem Car auf ins deutsche Sindelfingen. Es galt, die Marke mit dem Stern genauer unter die Lupe zu nehmen, steht doch dort das grösste Mercedes-Werk mit rund 35'000 Beschäftigten. Die GIS Delegation bestehend aus 18 Lernenden und 5 Ausbildnern erhielt eine sehr spannende Führung durch Bereiche der Carroserieteile-Fertigung sowie der Vor- und Endmontage und konnte wenig überraschend zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur die Lehrlingsabteilung von GIS auf dem neusten Stand der Technik ist, sondern auch die Mercedes-Produktionsstätte, eines der modernsten Autowerke Europas mit täglich rund 1600 fertiggestellten Fahrzeugen. Begeistert von den vielen gesammelten Eindrücken ging die Reise weiter nach Stuttgart, wo man, anschliessend an ein gemütliches Abendessen mit kurzem Abstecher ins Nachtleben, übernachtete.
Am Tag 2 stand der Besuch des Mercedes-Benz-Museums auf dem Programm. Auf 16'500 m2 Ausstellungsfläche können die Besucher/innen nicht nur einige der ältesten Automobile der Geschichte, legendäre Rennwagen, wie auch Forschungsfahrzeugen bewundern, sondern erhalten zudem informative Einblicke in die Weltgeschichte. Auf den Aufenthalt bei den schnellen Silberpfeilen folgte ein kurzer Spaziergang zur benachbarten Mercedes Benz-Arena, der Heimat des Fussballclubs VFB Stuttgart. Beim Rundgang durch die Katakomben, in die Umkleidekabine und hinaus auf den heiligen Rasen samt Zwischenhalt auf der Auswechselbank durften sich die GIS Lernenden einmal wie Fussballstar fühlen. Trotz der aktuell nicht sehr guten Tabellenlage wollte der VFB Stuttgart aus unerklärlichen Gründen keines unserer Nachwuchstalente verpflichten, so dass anschliessend wieder alle Teilnehmer/innen den Heimweg nach Schötz antraten. Inspiriert von Carl Benz und Gottlieb Daimler werden sie dort hoffentlich weiterhin Höchstleistungen an den CNC-Maschinen, sowie vor den Computerbildschirmen erbringen. Die Erkenntnis des tollen Ausflugs: Sowohl bei Mercedes-Benz, wie auch bei GIS werden qualitativ hochstehende Produkte hergestellt, jedoch muss man für einen GIS Elektrokettenzug deutlich weniger lang seinen Lehrlingslohn sparen als für ein Mercedes-Cabriolet.